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Jugend trainiert – ein super 4. Platz

Berlin, Berlin, Charline fährt nach Berlin

Am 06.02.2020 war es soweit. Das Willi-Graf-Gymnasium startete zum ersten Mal bei Jugend trainiert für Olympia im Bereich Gerätturnen. Vom TV Auersmacher waren Lena Ziegler, Katharina Ziegler und Emily Langenbahn dabei. Unterstützt wurde die Mannschaft von unserer Trainerin Jessica Loew.

Treffpunkt war 9.00 Uhr im Sportzentrum in Homburg-Erbach mit den weiteren Turnerinnen Aaliyah Kany (TUS Bliesransbach) und Amelie Blankenburg (TV Pflugscheid). Dort erfuhren wir, dass wir erst im zweiten Durchgang starteten. Na super….dachten wir uns alle und stellten uns auf eine lange Wartezeit ein.

Um 12.00 Uhr war es endlich soweit. Die Turnerinnen turnten Kurübungen der Wettkampfklasse LK 4. Gestartet wurde am Schwebebalken. Am sogenannten „Zittergerät“ lief alles glatt. Nur ein Sturz insgesamt. Die Erleichterung war allen anzusehen. Weiter ging es zum Boden. Danach war der Sprung dran und als letztes Gerät der Stufenbarren. Auch hier zeigten alle Turnerinnen eine gute Leistung.

Jetzt hieß es wieder warten auf die Siegerehrung. Nach dem langen Tag konnten unsere Mädels mit einem stolzen 4. Platz (von 13 Schulen) nach Hause gehen. Eine super Leistung!

Herzlichen Glückwunsch an alle Turnerinnen!

Doch nicht nur die Mannschaft des Willi-Graf-Gymnasiums startete mit Turnerinnen des TV Auersmacher, auch das Gymnasium am Rotenbühl (GaR) wurde durch Auersmacher Kraft unterstützt. Dadurch, dass das GaR ein Sportgymnasium ist, war dies nicht die erste Teilnahme an dieser Veranstaltung und die Schule wusste genau Bescheid, was von ihr verlangt wurde.

Anders als die großen Mädchen startete Charline Wolff mit ihrer Mannschaft, die durch Finya und Charlotte (beide TV Pflugscheid), Lotte (TurnAG, GaR) und David (TG Saar) in einer anderen Wettkampfklasse und musste ihr Können bei sogenannten Gerätebahnen unter Beweis stellen. Zu den Gerätebahnen kamen noch Standweitsprung, Synchronturnen und ein Staffellauf.

Am Ende dieses Sporttages sicherte sich die Mannschaft des GaR durch den ersten Platz ein Ticket nach Berlin.

Wir wünschen Charline und natürlich auch dem Rest ihrer Mannschaft ganz viel Erfolg beim Bundesentscheid von Jugend trainiert für Olympia.

Für diese super Leistung herzlichen Glückwunsch!

Unsere Kaderturnerin Charline in Turngemeinschaft mit Saargemünd

Das neue Wettkampfjahr hat für unsere Landeskaderturnerin Charline Wolff und ihre Trainingspartnerin Finya Münch bereits früh begonnen. Die beiden verstärken dieses Jahr das Team aus Saargemünd in der Französischen Liga 2020.
Der erste Wettkampf fand am 02.02.2020 statt.

Charline trat am Balken und Barren für das Team an. Während die Balkenübung nicht optimal verlief, erreichte sie am Barren die zweitbeste Punktzahl des Wettkampfes an diesem Gerät.
Am Ende sicherte sich die Mannschaft den

1. Platz und hat sich somit für den nächsten Wettkampf in Epinal qualifiziert.

Herzlichen Glückwunsch an das ganze Team.

Alles, nur nicht Asphalt! Der Kaltenstein–Cross in Lebach am 26.01.2020

In Lebach starteten wir zum ersten Mal in diesem Jahr mit unserem Kinder- und Jugendlauftreff. Das Navi im Auto zeigte „offroad“. Wir waren angekommen!
In den letzten Jahren präparierte langanhaltender Regen immer die Waldstrecke; die Folge waren knöcheltiefe Wasserpfützen, rutschiger Untergrund und im Ziel angekommen Schlamm bis in die Haarspitzen. „Leider“ war es in der ganzen Woche davor trocken und sonnig. Dementsprechend relativ sauber kamen unsere Kinder auch wieder ins Ziel – Schade. Eigentlich macht es doch am meisten Spaß, wenn es so richtig dreckig ist; aber wie dem auch sei. Dennoch bleibt ein Crosslauf immer schwieriger zu laufen als ein Straßenlauf. Und über Geschwindigkeit redet man erst im zweiten Schritt. Vorausschauend müssen eventuell die nächsten 5 bis 10 Meter kalkuliert werden, wo man hintritt. Zu groß ist die Gefahr, dass man umknickt oder stolpert. Aber so ein Crosslauf fördert auch das Zusammenspiel visueller Wahrnehmung und muskulärer Arbeit. Die Beweglichkeit und die Reaktionsschnelligkeit werden ferner trainiert. Vor sich hin träumen ist also quasi verboten.
Hell wach waren um 11:00 Uhr Neele Diemer (mit Teddy) und Emma Heit. Sie mussten eine kleine Runde (800 Meter) laufen. Über Stock und über Stein hieß es ab jetzt für die zwei Mädels bzw. auch nachher für alle anderen. Eine sehr gute Krafteinteilung hatte Emma Heit. Sie kam bereits nach 4:30 Minuten wieder ins Ziel und wurde schnellstes Mädchen in dem Lauf. Sicher angekommen war auch Neele Diemer. Sie überquerte die Ziellinie nach 6:28 Minuten.
Rechts herum oder besser links, drüber- oder drauftreten, leichter Sprung oder besser abstoppen hieß es dann für Finn Diemer, Marius Dincher sowie Laura und Sebastian Heit um 11:15 Uhr. Sie mussten die Runde zweimal hinter sich bringen. Auch für sie galt: „ein schnelles Durchlaufen von profiliertem Gelände abseits befestigter Wege“; soweit die „simple“ Definition eines Geländelaufes in einer Fachliteratur. Unvermittelte Situationen rechtzeitig erkannt und blitzschnell reagiert hatte Marius Dincher. Er kam nach 6:29 Minuten zurück ins Ziel und gewann diesen Lauf. Schnell entschieden hatte auch Sebastian Heit. 8:02 Minuten brauchte er für die 1600 Meter. Alle Sinne beisammen hat auch Finn Diemer. Im Ziel konnte er sich über die Zeit von 8:56 Minuten freuen. Auch für Laura Heit hatte nach 10:56 Minuten die volle Konzentration aller Sinne ein Ende.
Abläufe und Bewegungshandlungen vorausberechnen und entsprechend zu reagieren auf den kommenden 4000 Meter (!) war dann die harte Aufgabe um 11:35 Uhr für Joscha Barth, Jannis und Aaliyah Diemer und Ronja Schulz. Auch auf ihrer Strecke ging es über unbefestigte Wege, schmale Pfade und natürliche Hindernisse. Dass jedoch die Jungs und Mädels so weit laufen mussten, hielten wir am Anfang für einen schlechten Scherz bzw. einen Fehldruck in der Ausschreibung. Doch aus organisatorischen Gründen hatten sich die Veranstalter dafür entschieden. Gemäß den aktuellen Bestimmungen dürfen die Kinder und Jugendlichen schon diese Streckenlänge laufen (lt. Veranstalter). Ich sprach kurz mit unseren Vieren und ließ ihnen die Entscheidung, ob sie laufen möchten. Aber keiner zog zurück und stellte sich der schwer zu laufenden Strecke (120 Höhenmeter). Nach vielen koordinativen Abläufen zwischen Gehirn und Muskulatur erreichte Jannis Diemer in 23:09 Minuten das Ziel. Bei Joscha Barth war die Antizipationsfähigkeit ebenfalls sehr gut. Er kam nur 18 Sekunden dahinter ins Ziel. Nach 24:14 Minuten war für Ronja Schulz die komplexe Anforderung für den ganzen Körper beendet. Leider war sie während des Laufes leicht umgeknickt und musste sich im Ziel kurz behandeln lassen. Reaktionsschnell war auch Aaliyah Diemer. 25:30 Minuten standen im Ziel auf der Uhr. An euch Vier ein besonderes Lob. Ihr habt an diesem Tag herausragendes geleistet und seid über euch hinausgewachsen.
Natürlich sind wir sehr stolz auf alle unsere Kids und ihre erbrachten Leistungen.

Nachfolgend die einzelnen Ergebnisse:

800 Meter:      
Emma Heit 4:30 Min. 1. W6 (Gesamtsiegerin) pb
Neele Diemer
(mit Teddy)
6:28 Min. 6. W6 pb
        
1600 Meter:      
Marius Dincher 6:29 Min. 1. M11 (Gesamtsieger) pb
Sebastian Heit 8:08 Min. 6. M8 pb
Finn Diemer 8:56 Min. 6. M10 pb
Laura Heit 10:56 Min. 5. W10 pb
        
4000 Meter:      
Jannis Diemer 23:09 Min. 1. M15 pb
Joscha Barth 23:27 Min. 4. M12 pb
Ronja Schulz 24:14 Min. 4. W12 pb
Aaliyah Diemer 25:30 Min. 5. W12 pb